Motoröl MERCEDES-BENZ Diesel und Benzin

Welche Typen an Motoröl bestehen für Mercedes-Benz?

Man kann bei diesen Fahrzeugen synthetisches, sowie halbsynthetisches Mineralöl nutzen. Die Letzteren sind den anderen hinsichtlich auf Leistung unterlegen und werden nur für ältere modelle genutzt. Das Öl sorgt nicht für genügenden Schutz für die modernen Hochleistungsmotoren.

Erlaubt Mercedes-Benz den Gebrauch sämtlicher Produkte?

Ja, die Daimler AG hat viele Produkte für den Gebrauch bei Mercedes-Benz Modellen samt Diesel- und Benzinmotoren zugelassen. Besonders oft verwendet werden:

• 229.1: für Personenkraftwagen, welche vor dem Jahr 2002 produziert wurden. Hohes SAPS. Nicht in einer Kombination mit Partikelfiltern geeignet.
• 229.3: Passend für Fahrzeuge, welche nach dem Jahr 2002 produziert wurden, einschließlich Modelle samt Partikelfilter. Kann in einer Verbindung mit dem Turbolader, sowie einem Direkteinspritzsystem genutzt werden.
• 229.31: Geeignet für Personen- und Nutzfahrzeuge ab dem Jahr 2003 mit Partikelfilter, sowie Katalysator. Der niedrige Gehalt an Schwefel, Phosphor, sowie Asche ist charakteristisch.
• 229,5: Energiesparendes Schmiermittel für Fahrzeug ab dem Jahr 2003. Die Lebensdauer kann auf maximal 40.000 km maximiert werden.

Es wurde das 229.52 speziell für die Diesel-Version zur Verfügung gestellt. Das Öl ist vorgesehen für die modernen Motoren samt BlueTEC-Technologie und es kann in einer Kombination samt Katalysatoren genutzt werden.

Muss man den Motor spülen, bevor man das Öl von einem Mercedes-Benz wechselt?

Dies ist immer erforderlich. Falls man die Richtlinien von dem Produzent zur Pflege von dem Auto befolgt, ist es ausreichend, lediglich den Filter und das Schmiermittel zu wechseln. In nachfolgenden Situationen muss man das System spülen:

• Ein überhitzter Motor.
• Falls man Schmiermittel mit anderer Viskosität oder einer weiteren Marke verwenden will.
• Der Motor wurde zerlegt, sowie repariert.
• Kühlmittel ist ins System gelangen.

Wie wählt man ein passendes Schmiermittel?

Kaufen Sie stets Produkte mit der von dem Fahrzeughersteller angegebenen Viskosität. Falls Ihr Fahrzeug zahlreiche Kilometer gefahren ist oder wenn es starken Lasten ausgesetzt ist, dann können Sie auch Produkte mit höherer HTHS-Viskosität kaufen. Für Fahrzeuge, welche in Gebieten mit kälteren Wintern gefahren werden, sollte man Produkte gebrauchen, welche bei geringen Temperaturen eine gute Fließfähigkeit gewährleisten. Nutzen Sie die Produkte von bekannten Marken, wie Total, Elf, Castrol, Mobil, Motul, Aral, Liqui Moly, sowie Orlen.

Wann sollten Sie das Motoröl wechseln?

Es hängt von dem Modell, der Version, sowie dem Produktionsjahr des Wagens ab. Das Intervall für einen Austausch variiert und liegt im Bereich von 10.000 bis 40.000 km. Die exakten Daten gibt es in dem technischen Fahrzeugbuch.

Das Öl kann in manchen Fällen seine Eigenschaften verlieren vor dem Verfallsdatum. Anzeichen dafür sind:

• An dem Ölmessstab gibt es eine Emulsion
• weißer Rauch vom Auspuffrohr
• Der Kühlmittelstand ist gering
• Aufleuchten der Warnleuchte "Check Engine"
• Ein überhitzter Motor
• Seltsame Geräusche, wenn der Motor läuft